Die Tastatur ist das primäre Eingabegerät des Computers. Sie ist so wichtig, dass kein Computer unter normalen Umständen ohne sie startet. Die Maus ist nach der Tastatur das wichtigste Eingabegerät, besonders unter grafischen Betriebssystemen wie Windows oder Linux mit einem Window-Manager ist sie nahezu unentbehrlich. Jede heute übliche Maus hat mindestens zwei, oft sogar drei oder mehr Tasten.

Die Tastatur

tastatur einteilung

  • Rot: Alphanumerischer Block (Schreibmaschine)
  • Blau: Nummernblock (kann auch den Steuerungsblock ersetzen)
  • Grün: Steuerungsblock (bewegt den Cursor)
  • Gelb: Funktionstasten (verschiedene Bedeutung je nach Anwendung)
  • Violett: Escape-Taste (Flucht: Bricht im Allgemeinen den gerade laufenden Vorgang ab)
  • Dunkelbraun: Spezielle Funktionstasten, selten benötigt
  • Hellbraun: Steuerungstasten Strg, Alt, Alt-Gr, aktivieren zusammen mit der Umschalttaste und den Windows-Tasten die Mehrfachbelegungen der Tasten

Funktionales

Zur Funktionsweise von Tastaturen gibt es eigentlich nichts wesentliches zu sagen. Erwähnenswert ist lediglich die Tatsache, dass bei jedem Tastenanschlag ein anderer Stromkreis geschlossen wird, der einen bestimmten Code an den Tastaturcontroller sendet, woraus dieser dann das gewünschte Zeichen erkennt.
Es gibt natürlich mehrere verschiedenen Techniken um dies zu realisieren, die ich hier aber nicht erläutern möchte. (es ist einfach zu unwichtig....) Für den Tastaturkauf ist letztendlich das subjektive "Tipp-Gefühl" entscheidend, man sollte also die Tastatur vor dem Kauf beim Händler ausprobieren. Da die Tastatur teilweise mechanisch recht stark beansprucht wird, sollten zumindest Viel-Tipper auf eine gewisse Qualität achten (die sich dann auch im Preis niederschlägt).

Interessant sind oft Funktionstasten, die über das normale Layout hinaus gehen, so sind oft Dinge wie die Lautstärkeregelung oder Schnellwahltasten für beliebte Programme integriert. Wer gern im Dunklen sitzt, freut sich unter Umständen auch über eine Hintergrundbeleuchtung der Tastatur.

Angeschlossen werden Tastaturen seit einigen Jahren standardmäßig über den USB-Port, allerdings hält sich an den meisten Hauptplatinen immer noch ein PS/2-Anschluss. Diese meist violett gefärbte Buchse gibt es schon seit etwa 1997. Zuvor wurden Tastaturen mittels eines 5-poligen DIN-Steckers an den PC angeschlossen.

Die Maus

Bewegungsmelder

Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, die Bewegung der Maus in Daten umzuwandeln. Als erstes, und das ist die älteste Methode, kann man Mäuse verwenden, in denen sich eine Kugel aus Kunststoff (meistens Hartgummi) befindet. Bewegt man nun die Maus, dreht sich die Kugel und über zwei kleine Walzen wird die Bewegung nach links und rechts bzw. nach oben und unten an die Elektronik mitgeteilt. Je nach dem, wie stark sich die Walzen bewegen wird der Mauspfeil auf dem Bildschirm bewegt. Der Nachteil dieser Technik ist, dass die Mechanik relativ schnell verdreckt und teilweise auch ziemlich ungenau ist. Daher sind mechnische Mäuse auch so gut wie ausgestorben.
Die andere Technologie kennt diese Nachteile nicht. Es gibt nämlich auch die Möglichkeit, die Bewegung der Maus mit Hilfe von optischen Sensoren (Ich glaube, es ist nicht falsch, wenn man das Ding einfach Kamera nennt.) aufzunehmen. Mittlerweile gibt es fast nur noch optische Mäuse dieser Art. Das Funktionsprinzip ist relativ einfach: Die Mini-Kamera schaut ständig auf den Untergrund und wertet die Bilder auf Veränderungen hin aus. Daraus lassen sich die horizontale und die vertikale Bewegung der Maus errechnen. Der einzige echte Nachteil ist, dass die Funktionssicherheit auf glatten und strukturfreien Oberflächen nicht gewährleistet ist.

Anschlüsse - Von Schwänzen und Wellen

Auch hier hat sich mittlerweile der USB als Standard etabliert. Viele Hauptplatinen bieten aber nach wie vor auch noch den exklusiven Anschluss der Maus über einen PS/2-Port an. Um nicht mit dem Tastatur-Port verwechselt zu werden, ist der Port für Mäuse meist in grün gehalten. Bis in die Mitte der 90er Jahre wurden Mäuse über die serielle Schnittstelle angeschlossen.

Ein Problem das viele kennen stellt der "Schwanz" der Maus dar: Entweder er ist zu lang oder zu kurz oder er liegt einfach nur im Weg rum. Daher haben sich findige Köpfe Gedanken gemacht und schließlich die Welt mit Funk-Mäusen beglückt. Die Daten werden also entweder via Funk (entweder Blutooth oder ein proprietäres Protokoll) oder Infrarot an einen Empfänger übertragen. Anfängliche Geschwindigkeitsprobleme im Vergleich zur drahtgebundenen Ansteuerung sin mittlerweile so gut wie gelöst, aber ein Problem bleibt: Die zwangsläufig notwendigen Batterien in der Maus sind meistens genau dann leer, wenn man keine Reserve zur Hand hat...

Tierärztliches

Während die optischen Mäuse nahezu wartungsfrei sind, sollte man bei den Modellen mit Kugel hin und wieder zum Putzen schreiten. Bei allen derartigen Mäusen befindet sich auf der Unterseite eine Art Ring, den man drehen muss, um an die Kugel zu kommen. Wenn die Maus dann offen ist, sollte man die Kugel heraus nehmen und reinigen. (Wasser und Seife haben sich hier bewährt, man sollte aber darauf achten, die Kugel nur im trockenen Zustand wieder einzubauen. Anderenfalls bekommt der Mäusefriedhof wieder Zuwachs.) Danach sollte man zumindest versuchen (bei einigen Modellen ist das recht kompliziert), die Walzen vom Dreck zu befreien, wenn möglich ohne die Walzen zu beschädigen. Wenn das alles geschehen ist, kann die Maus wieder zusammen gebaut werden.